Nach der irritierenden und objektiv falschen Schlagzeile auf Seite 1 der Rheinpfalz vom Samstag, den 16.Mai 2015, nach der der bedauerliche Zwischenfall in der Ortsmitte von Herxheim beim Sandbahnrennen stattgefunden haben soll, kam es zu einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Rheinpfalz. Dabei konnten wir unseren Standpunkt darlegen und vor allem darauf hinweisen, daß wir sehr viel für die Sicherheit der Besucher tun. Es war uns auch wichtig, daß es auch beim diesjährigen Sandbahnrennen zu keinerlei sicherheitsrelevanten Vorkommnissen kam. Daraus entstand der nachstehend wiedergegebene Bericht in der Rheinpfalz vom Donnerstag, den 21. Mai 2015,. Die von uns geforderte Korrektur der Falschmeldung wurde allerdings zu einer „medialen Verknüpfung“.————————————– Sandbahnrennen: Nichts mit Schlägerei zu tunHerxheim: Verein distanziert sich von Vorwürfen – Vorstand spricht von vorbildlicher RennveranstaltungFurchtbar. Der Vorstand der Motorsportvereinigung Herxheim ist wie die ganze Südpfalz erschüttert über den Tod eines jungen Mannes einige Stunden nach Ende des Sandbahnrennens am Vatertag. Unglücklich empfindet der Verein jedoch eine mediale Verknüpfung zwischen dem Rennen und dem Vorfall.Wie berichtet, wurde am vergangenen Donnerstag ein 35-jähriger Mann aus dem Kreis Germersheim vor einer Gaststätte in eine Auseinandersetzung verwickelt. Er starb am Sonntag im Krankenhaus.Die Medienberichterstattung habe an einer Stelle den Eindruck erweckt, dass das tragische Ereignis in Zusammenhang mit dem Sandbahnrennen gestanden habe. Dagegen verwahrt sich der Vorstand der Motorsportvereinigung (MSVH) im Gespräch mit der RHEINPFALZ aufs Schärfste: „Hier wird Stimmungsmache betrieben und nicht wahrheitsgemäß berichtet“, kritisiert Klaus Dudenhöffer vom Vorstand eine RHEINPFALZ-Schlagzeile. Der Pressesprecher des Vereins, Manuel Wüst, konstatiert: „Um 18 Uhr war das Stadion leer, der Vorfall vor einer Kneipe im Dorf einige hundert Meter weiter weg ist gegen 23 Uhr passiert. Das hat nichts mit unserer Veranstaltung zu tun.“Der Vorsitzende des Vereins, Edelbert Müller, lässt nichts auf die von seinem Verein ausgerichtete Veranstaltung kommen: „Grundsätzlich machen wir sehr viel an Sicherheitsmaßnahmen.“ An Vatertag habe der Verein 27 externe Sicherheitskräfte angeheuert, die für Ordnung im Stadion gesorgt hätten. „Es gab Alkoholkontrollen und der Leiter der Sicherheitsfirma hatte sogar eine Drohne im Einsatz, um Störenfriede im Publikum ausfindig machen zu können.“ Des Weiteren seien 25 Polizisten rund um das Stadion im Einsatz gewesen. „Es hat dieses Mal keine Vorfälle gegeben“, beruft sich Vorstandsmitglied Christa Müller auf die Polizei. Zudem: An den Ständen der Vereine seien auch Aushänge zum Jugendschutz angebracht gewesen. Auch die Jugendpflege und das Deutsche Rote Kreuz, die vor Ort gewesen seien, hätten keine besonderen Vorkommnisse gemeldet: „Alles war gut.“ Die Polizei selbst wollte gestern auf Nachfrage der RHEINPFALZ noch keine Stellungnahme zum Ablauf des Sandbahnrennens abgeben. Im Stadion sei wohl alles ruhig gewesen. Das Drumherum sei Thema einer Einsatz-Nachbesprechung, die noch ausstehe. Christa Müller legt nach: „Wir haben den höchsten Sicherheitsstandard hier. Wir sind nach dem Wurstmarkt die zweitgrößte ehrenamtliche Veranstaltung in der Pfalz.“ Für Müller und Wüst ist wichtig, dass der Verein nicht mit der Schlägerei in Verbindung gebracht wird und sie senden ein klares Signal an die Bevölkerung: „Jeder Besucher muss wissen, dass er hierher gehen kann, ohne Angst haben zu müssen. Es herrscht eine tolle Stimmung.“ Zur Verdeutlichung verweisen Müller und Wüst auf den Ablauf des Rennens, der zeitlich auf keinen Fall mit dem folgenschweren Streit vor einem Lokal im Ort in Verbindung zu bringen sei: Das letzte Rennen sei um 17 Uhr gestartet, Ende des Ausschanks im Stadion sei 17.30 Uhr gewesen. Es habe Lob von allen Seiten für den Ablauf gegeben, so Christa Müller. (rww) |
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