Lokalsport

Am Podium vorbei

Motorsport: Vierter Platz bei Speedway-Paar-Cup

Herxheim. Ein vierter Platz war die Ausbeute der Herxheim Drifters beim Speedway-Paar-Cup in Landshut. Max Dilger und Erik Bachhuber vertraten die Farben der MSV Herxheim und fuhren knapp am Podium vorbei.

Der Paar-Cup war neben der Deutschen Eisspeedway-Meisterschaft, die einzige Meisterschaft im Bahnsport in Deutschland in diesem Jahr. Aufgrund der Regenfälle präsentierte sich die Bahn im Stadion Ellermühle in einem derart weichen Zustand, sodass das Training um zwei Stunden verschoben werden musste. Da etliche Fahrer nach dem Probedurchgang nicht zufrieden waren, verschob der Veranstalter den Start um drei Stunden, um die Bahn in der Zwischenzeit befahrbar zu machen.Beim ersten Auftritt der Drifters gegen Cloppenburg gewann Dilger den Start und gab die Führung nicht mehr ab. Erik Bachhuber konnte seine zweite Position nach der ersten Kurve nicht verteidigen und kam als Letzter ins Ziel.

Gegen Abendsberg und Meißen erreichte das Duo jeweils einen Doppelsieg, sprich, sie belegten die ersten beiden Plätze. Beim Aufeinandertreffen mit den späteren Siegern, den Landshut Devils, musste sich Dilger Michael Härtel beugen. Im Duell gegen den MC Güstrow vermisste Dilger Motorenleistung bei seinen Aggregaten und musste beide Gegner ziehen lassen.

16 Punkte gingen so auf das Konto von Max Dilger, der nach dem Rennen meinte: „Im Großen und Ganzen bin mit meiner Leistung zu frieden. Gegen Härtel habe ich nachgegeben. Da wollte ich nicht mit der Brechstange durch. Und beim nächsten Lauf fehlte mir irgendwie die Power auf dem Hinterrad, weswegen die Gegner einfach vorbei fuhren. Es war ein stressiger, langer Tag zum Abschluss dieser besonderen Saison.“

Der gerade erst 17 Jahre alt gewordenen Erik Bachhuber steuerte zum Gesamtergebnis sieben Punkte bei. Neben einem ersten und zweiten Rang stehen drei vierte Plätze für ihn zu Buche. Teammanager Klaus Dudenhöffer konnte am Abend ein positives Resümee ziehen: „Unsere Fahrer haben die Erwartungen erfüllt. Max war mit seiner Leistung der drittbeste Fahrer. Und der junge Bachhuber hat sein Potenzial aufblitzen lassen. Schade, dass uns am Ende zwei Punkte zu Platz drei fehlten.“

Sieger wurde Landshut vor Güstrow und Cloppenburg. jre

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Pfälzer Tageblatt – Nr. 250
Datum Dienstag, den 27. Oktober 2020
Seite 22