Seit Jahren arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit der Polizei, der örtlichen Ordnungsbehörde und den Standbetreibern an der Umsetzung eines Sicherheitskkonzepts für das Herxheimer Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt. Das ist für uns eine Gradwanderung zwischen den Sicherheitsnotwendigkeiten und der Freiheit unserer Besucher und ist auch für uns und die Standbetreiber mit erheblichen Kosten verbunden. Wir denken aber, daß wir einen Kompromiss gefunden haben, mit dem alle Beteiligten leben können.
Einen Bericht aus der Rheinpfalz, in dem uns von Seiten der Polizei ein recht reibungsloser Verlauf testiert und auch darauf verwiesen wird, dass das Sicherheitskonzept aufgegangen sei, geben wir hiermit zur Kenntnis:
Sandbahnrennen: Ominöses Getränk im UmlaufHerxheim. Angesichts des guten Besuchs mit rund 14.300 Zuschauern sei das Sandbahnrennen am Donnerstag in Herxheim recht reibungslos verlaufen, so Einsatzleiter Peter Berens von der Polizei Landau. Rätselhaft bleibt ein Getränke-Fall.
Vier Besucher fielen nach Konsum eines alkoholischen Getränkes, das ihnen eine fremde Person angeboten hatte, in einen starken Rauschzustand, hatten teilweise Gedächtnislücken. In dieser Sache ermittelt die Polizei und bittet um Hinweise über die unbekannte Person oder weitere Geschädigte unter Telefon 06341 2870.Ansonsten sei das Sicherheitskonzept aufgegangen, so Berens. Dazu gehörten Einlasskontrollen, Verbot der Mitnahme von Glasflaschen, verstärkter Sicherheitsdienst im Innenraum, Einhaltung der Sperrzeiten und Videoüberwachung. Dies habe dazu geführt, dass keine Gewaltdelikte gegenüber der Polizei zu verzeichnen gewesen seien – abgesehen von einer Beleidigung gegenüber einschreitenden Polizisten. Die Polizei registrierte neun Körperverletzungen – überwiegend auf Alkoholkonsum zurückzuführen –, drei Fahrraddiebstähle, zwei Hausfriedensbrüche (Übersteigen des Geländezaunes), einen Handy-Diebstahl und ein Drogendelikt.Mehr zu tun hatten die 65 Einsatzkräfte des DRK. 56 Personen wurden vor Ort behandelt, überwiegend wegen starken Alkoholkonsums und Schnittverletzungen. Acht Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Darunter ein 16-jähriges Mädchen, das um 13.50 Uhr mit 2,16 Promille eingeliefert wurde. Das Sommerfest in der Nacht zuvor verlief ebenfalls vergleichsweise störungsfrei. Es wurde eine Körperverletzung gemeldet, weil Besucher ohne Eintritt über den Zaun ins Gelände einsteigen wollten, vom Sicherheitsdienst aufgehalten wurden und es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. (rhp)regionalsport |
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